Schau mal vorbei!

02.05.2017 CJD Droyßig « zur Übersicht

„Schau mal vorbei!“, sagte ich mir am Dienstag, 25. Apr. 2017, so gegen Mittag. In meinen Gefilden, genauer in der 2.Etage, strömten plötzlich eine Menge kleiner Leute den Flur entlang. Oh, sahen die süß aus! Ich war sofort hell wach und neugierig! Wer waren die kleinen Zwerge denn? Ah, dann sah ich einige bekannte Gesichter. Das waren Philipp, Eric, Matti….ääh… und Theresa, Canh Ha, Charlotte. Die Großen waren wohl aus der 8a! Ich habe ja erstaunt beobachtet, wie lieb die die Kleinen begrüßt und durch unsere Gefilde begleitet haben. Ach du meine Güte-jetzt blitzte es neben mir und mein Handykabel verschwand auf seltsame Weise. Wo war es nur hin und wo kam der Blitz her? Ich rollte meine Augen ein wenig nach links und blickte in leuchtende Kinderaugen, die alle gespannt einer sehr kompetenten Professorin mit schicker Brille lauschten. Sie benutzte so ein neumodisches Ding-ähh- wie heißt das gleich? Ach-jetzt fällt es mir ein-Pauerpeunt mit Strahler an der Decke. Das ist schon gigantisch für mich uraltes Eulenwesen!

Die Schau hat sogar mich naturwissenschaftliche Null begeistert! Ich dachte, dass ich dann mein alltägliches Mittagsschläfchen halten könnte, aber da lag ich total falsch, denn nun ging es erst richtig los! Die Kleinen wollten mehr von den Großen wissen und probierten verschiedene Dinge mit Glühlämpchen, Kabel, Schaltern und Strom aus. Es war fast wie Weihnachten, wenn die Lichterketten am Weihnachtsbaum leuchten! Und ein Leuchtturm gab Lichtzeichen. Was hatte das zu bedeuten? Ähh…bestand tatsächlich die Gefahr, dass ein Schiff die Droyßiger Anstalten rammt??? Autsch-beinahe hätte ich eine Kartoffel an mein Haupt bekommen- wo kam die denn her? Ähh- gibt es das denn- eine Kartoffel, die eine Glühlampe zum Leuchten bringt? Das muss ich geträumt haben???

Ich war schon fast abgenickt, da drang ein mir unbekannter Klingelton an mein Ohr. Andauernd läutete irgendwo eine Glocke. Ich brauchte eine ganze Weile um herauszufinden, dass das Glockenläuten den Wechsel der Experimentierstationen bedeutete. Wenn ich auf meine alten Tage richtig gezählt habe, klingelte es 6mal. Die Kleinen und Großen hatten Ausdauer! Wahrscheinlich lag es an der leckereren Verköstigung! Mein zartes Näschen nahm den Duft von Melone, Kuchen, Süßigkeiten und fruchtigen Limonaden wahr. Mmmh…einfach köstlich!

Schließlich stürzten die Kleinen etwas chaotisch nach vorn. Alle wollten vorne stehen. Was war da bloß los? Ester, Stefan und Robert erklärten mir, dass die Kleinen mit dem Stehen in der ersten Reihe zeigen wollten, dass ihnen die Stündchen, in denen ich sonst mein Mittagspäuschen genieße, rundum gefallen hatten und sie die Großen einfach toll fanden…Schluchz...ich war fast zu Tränen gerührt…da konnte ich nicht mehr traurig sein wegen der ungewollten Ruhestörung! Ich freute mich einfach riesig mit den jungen Damen und Herren der 8a mit… naschte heimlich noch die Reste vom Buffett (ähh..das bleibt aber bitte unter uns, ok?!) … und lud die Kinder aus Zeitz gleich wieder ein, im nächsten Jahr einmal bei mir reinzuschauen!

Eure KuULA-Eule