Rückblick auf die Studienreise nach Auschwitz

05.01.2019 CJD Droyßig « zur Übersicht

Die der Studienfahrt nach Oświęcim/Krakau wurde sehr gut vorbereitet. Die Einrichtung „Das Zentrum für Dialog und Gebet" ist ideal geeignet zur Realisierung solcher Projekte. Es ist sehr wichtig, dass diese Einrichtung sich nah an der Gedenkstätte Auschwitz befindet.

In einer Form des Dialogs schilderten die Schüler ihre Erwartungen im Hinblick auf den Gedenkstättenbesuch und haben ein großes Interesse beim Zeitzeugengespräch gezeigt. Sie bewiesen wie souverän sie mit der „Open Space" Methode umgehen. Ihr diszipliniertes Verhalten sowohl in dem Zentrum für Dialog und Gebet und in der Gedenkstätte hat mich positiv beeindruckt. Die Jugendlichen waren sehr motiviert.

Als besonders nachdenklich  empfand ich die Andacht, die Schüler selbständig vorbereitet haben. Sie wählten gute Lieder und fanden passende und bewegende Worte fürs Gebet.

Methodisch wertvoll betrachte ich die Idee von Herrn Renker auf der Rückfahrt ein Video über Axel Deutsch, den Holocaust-Überlebenden anzuschauen. Es half bestimmt manchen Schülern ihre Gedanken zu reflektieren und sie zu ordnen.

Außerdem hat es mir gefallen, dass am Anfang der Fahrt jeder Teilnehmer ein Heft bekommen hatte um dort eigene Bemerkungen, Gedanken für sich aufzuschreiben.

Einen besonderen Beitrag zum Gelingen dieses Projektes hatte Herr Renker als Leiter der Studienfahrt. Zusammen mit Frau Goldstein und Frau Fleischer hatte Herr Renker einen guten Einfluss auf die Schüler.

Ich werde gerne über diese Fahrt in der Versammlung der Deutsch Polnischen Gesellschaft sowie in der Zentrale für politische Bildung unseres Landes berichten. Diese Fahrt war für mich die beste, die ich bisher als Begleiter absolviert habe.

Dr. Edward Sułek