Kunstgeschichtsexkursion der Kunstkurse Klasse 11 vom 10.-12.04.2019

13.04.2019 CJD Droyßig « zur Übersicht

Ein lyrischer Bericht

Prolog

Ein sonniger Morgen, bis Ostern nicht weit,
Kunsthistoriker standen zur Abfahrt bereit,
doch es war nur 1 Grad - über 40 wackere Recken
konnten 7.40 Uhr den Bus nicht entdecken.
Um ihn zu finden, rannten Chris und AnhTu -
die Sportlichsten - los und der Bus kam im Nu.
So stimmte frohen Mutes und mit freudigem Ton
Frau Hirte auf die Meisterhäuser ein - mit Busmikrofon.

Akt 1, erster Teil - von Bau- und Meisterhäusern

Nach der Einführung, zunächst zu Walter Gropius´ Taten,
ein Fragespiel "Welcher berühmte Architekt errichtete dies?"
Clemens kannte Klee, Kandinsky, sogar Schlemmer, doch Mies
van der Rohe wurde von keinem erraten.

Wir lernten: Die Römische Ruine "7 Säulen" hat sogar acht
und die Meisterhäuser waren funktional, weiß und modern
sowie von je zwei Künstlern bewohnt. So haben wir uns gern
mit Wohnflächenberechnung und der Vita der Künstler vertraut gemacht.

Carls Fazit: "Ich finde moderne Architektur immer noch schön."
So konnten die zwei Kurse zu verschiedenen Workshops geh´n.
- angeführt von John tanzte eine Hälfte mit Röhren im Gleichschritt.

Papier zu falten - das schien Pauline und Colin nicht kompliziert,
doch gefaltete Licht- und Schatteneffekte hatten sie noch nicht ausprobiert.
Beim Wettbau des höchsten Turmes hatten sie den härtesten Kitt.

Akt 1, zweiter Teil - von Straßenkünstlern

Die Ruhe der Jugendherberge war trügerisch,
Als Straßenkünstler braucht man keinen Zeichentisch.
Denn die erste Skizze am Bauhaus ließ Schlimmeres erahnen.
Der Programmzettel verriet, was die Kunstlehrer planen.
Doch Stanley und Tillmann musste man bei der Stadtkirche nicht ermahnen,
auch Viktoria und Alexandra schreckte beim Rathaus kein Skizzierauftrag,
So endete mit einem Seminarabend voller Kunst der Tag.

Akt 2 - jetzt wird's geschichtlich

Luther sprach einst: "Hier stehe ich.
Ich kann nicht anders." Es wurd geschichtlich.
Um nicht nur Schriftquellen durchzuexerzieren,
durften wir durch Asisis Panometer spazieren
"Geil, absolut geil." beschrieb Max diese Rundszenerie
"Man nahm soviele Eindrücke wahr wie sonst nie."

Ein paar Gaukler, Friedrich der Weise hebt die Hand,
der Bauer schleppt Säcke, ein Papst wird verbrannt,
an der Kirche vor Gelehrten ein Luthervortrag,
es gab Ablassbriefe, doch ob der Thesenanschlag
so stattfand, ist nicht nur Justin nicht klar,
dagegen hat er gecheckt, dass Luther mehrfach drauf war.
So gings verteilt in 3 Häusern des Lucas von
Cranach, Martin Luther und Herrn Melanchthon
Dass Luther 6 Kinder hatte, hat Laura gelesen.
Greta sagt, Melanchthon wäre nur 1,50 m gewesen.
Nach Ruth wäre Cranach als Trauzeuge Luthers couragiert.
Dies und viel mehr wurde am Geschichtsabend präsentiert.

Davor, danach und dazwischen bitte nicht vergessen,
bei Wärme und Kälte haben wir tapfer gesessen
und bevor man neue und alte Motive weiter skizziert,
Altar und Fenster erblickt, die Bänke probiert:
Geht's noch einmal um die Kirche, "Guten Tag" an der Rezeption,
jetzt wird beobachtet und gezeichnet - aber bitte ohne Fotooption.

Akt 3 - Expressionismus als Finale

Die Moritzburg in Halle war das letzte Ziel
um zu Marc, Macke, Feininger und Nolde, Emil
die Werke, so Pauline, individuell zu interpretieren,
die expressionistisch vielfältigen Themen zieren.
Man notierte eifrig Bildtitel der Künstler in die Tabelle
und welches Werk besonders berührt. An dieser Stelle
fertigte Chris seine letzte Skizze an und verrät,
dass im Expressionismus nicht Detailtreue, sondern Wirkung zählt.
Auch Klara fand den Ausgang, der Bus war voll.
Vielen Dank an alle - Die Exkursion war toll!