Bundessieg beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

24.11.2019 CJD Droyßig « zur Übersicht

Am Dienstag, dem 19.11.2019, zeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier acht Schülerinnen und Schüler mit dem ersten Preis aus. Am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018 / 19 haben sich mehr als 5 600 Kinder und Jugendliche beteiligt, die insgesamt 1 992 Arbeiten einreichten. Die fünf Bundessieger, zu denen auch die Droyßiger gehören, wurden für zwei Tage nach Berlin eingeladen und erhielten im Schloss Bellevue ihre Urkunden aus den Händen des Bundespräsidenten.

Arnd-Cedric Edel, Charlene Korn, Dorothea Ecker, Jan Stötzner, Konstantin Jahn, Lissa Nolde, Magnus Türpisch und Max Geiger wurden für Ihren Beitrag „Gehören die Bären nach Droyßig? Die Tradition der Droyßiger Bärenhaltung. Krise oder Aufbruch?“ ausgezeichnet, den sie innerhalb eines Projekts im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Natur und Geschichte erstellt haben.

In ihrer Arbeit befasst sich die Schülergruppe aus Droyßig, die im letzten Jahr in der 5. und  6. Klasse der Gemeinschaftsschule und des Gymnasiums lernten, mit der Tradition der Bärenhaltung in Droyßig. Seit dem 19. Jahrhundert leben Bären in unserer Gemeinde. Anhand von Zeitzeugengesprächen und einer Materialsammlung aus Texten und Fotos definierte die Gruppe fünf  Krisen und Neuanfänge in der Geschichte der Droyßiger Bärenhaltung. Sie arbeiteten die verschiedenen Sichtweisen zur Bärenhaltung heraus und zeigen auf, wie die verschiedenen Krisen von der Dorfgemeinschaft bewältigt werden konnten. Davon ausgehend verdeutlichten sie, wie Konflikte demokratisch gelöst werden können und entwickelten ihr eigenes Urteil.

(Ines Schneider - Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Natur und Geschichte)

Und nun ein Beitrag dazu von Dorothea Ecker:

Der große Tag war da! Als wir am Montag (18.11.2019) nach Berlin aufbrachen, waren alle aufgeregt. Wir fuhren einen Teil der Strecke mit Schienenersatzverkehr. In Berlin angekommen, mussten wir uns erst mal orientieren. Das Hotel war riesig. Wir verteilten die Zimmer und konnten uns dann eine Stunde lang ausruhen. Nach 30 Minuten Busfahrt kamen wir an einem alten Theater an. Dort fand ein gemeinsames Abendessen statt, das von der Körber-Stiftung organisiert worden war. Sogar ein Improvisationstheater kam vorbei. Gegen 22:00 Uhr waren wir wieder im Hotel.

Am nächsten Morgen gab es um 7:15 Uhr Frühstück. Bis 8:15 Uhr mussten wir ausgecheckt haben. Die Spannung stieg. Nun ging es zum Schloss Bellevue. Dort probten wir noch mal den Durchlauf, d.h. wir übten, wie wir stehen, wann wir auf die Bühne gehen, wann abgehen sollten. Es folgte eine Pause. Als dann der Bundespräsident, Herr Steinmeier, in den Raum kam, war die Spannung auf dem Höhepunkt und die Auszeichnung der Bundessieger begann. Es lief auch ein Kurzfilm über unsere Arbeit. Und  dann war es so weit: Wir wurden nach vorne gerufen, kurz interviewt und bekamen unsere Urkunden. Frank-Walter Steinmeier gratulierte uns. Wir blieben zum Empfang. Dort gab es Häppchen und Getränke. Als wir mit unseren Koffern am Berliner Hauptbahnhof angekommen waren, durften wir eine Stunde lang einkaufen gehen. Am Zeitzer Bahnhof angekommen, wurden wir von unseren Eltern empfangen. Es waren zwei tolle Tage.

Vielen Dank an Frau Schneider, ohne die wir nicht einmal vom Wettbewerb gewusst, geschweige denn erfolgreich daran teilgenommen hätten.