Seminarfahrt „Klosterbesuch Wechselburg“

20.11.2017 CJD Droyßig « zur Übersicht

Neue Erfahrungen ohne Handy

Seminarfahrt „Klosterbesuch Wechselburg“ Klassenstufe 6

Seit einigen Jahren sind wir, die CJD Christophorusschule Droyßig,  mit unserer sechsten Klassenstufe Gast im Kloster Wechselburg. Viele Schüler lernen das Leben im Kloster erstmalig kennen und sind beeindruckt vom Leben der Mönche und den Gebetsritualen im Alltag. Die Seminarfahrt hat sich inzwischen zu einem festen Bestandteil unserer Schulkultur entwickelt.

Einige Schüler haben wir nach dem Klosterbesuch interviewt. Hören Sie selbst, was die Schüler zu sagen haben.

„Ich habe mich sehr gefreut, dass wir gleich nach den Herbstferien für 3 Tage ins Kloster Wechselburg gefahren sind. Dort wurden wir im Jugend- und Familienhaus nett empfangen. Die Meisten von uns haben noch nie in einem Kloster geschlafen und mit Mönchen Kontakt gehabt. Dies sollte sich jedoch ändern!

Zu unseren Programmpunkten zählten neben der Arbeit zum Thema Mönchtum im Mittelalter auch eine interessante Führung durch die romanische Stiftskirche und eine Gesprächsrunde mit Pater Maurus. Dabei fand ich neu und schön mal zu sehen, zu hören und zu erleben, wie Mönche heute ihren Alltag verbringen. Es war sehr interessant zu erfahren, wie er Mönch wurde. Ich hätte nie gedacht, dass dies ein so langer Weg ist. Mich beeindruckte auch wie sehr sie an Gott glauben. Ich hätte nicht gedacht, dass sie einen so strengen Tagesablauf haben und dazu so wenig Freizeit. Neu war für mich auch, dass jeder Mönch seinen Geburtsnamen ablegt und einen neuen Namen bekommt.

Schön war, dass wir herzlich eingeladen wurden,  an den Gebetszeiten in der Kirche teilzunehmen. In dieser Atmosphäre gelang es sogar uns ruhig zu werden und einige genossen die Stille. Die Teilnahme an den unterschiedlichen Gebetszeiten war etwas völlig Neues für mich. Ich staunte, dass die Gebete wechselseitig gesungen wurden. Aber nach kurzer Zeit konnten wir selbst mitmachen. Dies war eine besondere Erfahrung für mich. Die Akustik der Kirche war toll.

Natürlich gab es auch Unterricht. Dabei erschien es mir fremd bis zum Abend zu arbeiten und nur kurze Pausen für mich allein zu haben. Bei den Unterrichtseinheiten fand ich cool, dass wir Tee getrunken haben. Mir hat gut gefallen, dass wir viele neue Dinge dazu gelernt haben und das wir zwischendurch viele schöne Wanderungen im angrenzenden Park gemacht haben. Gemeinsam besuchten wir den Klostergarten und kosteten verschiedene Kräuter. Einige von uns erhielten durch Pater Victor eine Führung zu den angepflanzten Kräutern. Das war toll. Insgesamt war es dann doch genug Freizeit.

Trotz des anspruchsvollen Programmes arbeiteten wir  Schüler mit Freude an der künstlerischen Ausgestaltung unserer  Hefter und sammelten Erfahrungen mit dem Kalligraphen. Die Ergebnisse wurden in Heftern zusammengefasst und führen zu einer Note im Rahmen des Geschichtsunterrichts.

Vielen Dank auch den Mitarbeitern für das leckere Essen, welches schön zubereitet war.

Jetzt habe ich einen Eindruck von einem Kloster bekommen. Gern würde ich auch nochmal in diese ruhige Umgebung wiederkommen.“

Nele Eichler, Nils Geißler, Kevin Gese, Elisa Kerner, Sophie Ruß, Eric Scharlach, Nils Seidenbusch und Luca Zimmermann 6b