Die Takva – Moschee in Leipzig

07.01.2017 CJD Droyßig « zur Übersicht

Am  5.12.16 besuchten die Klassen 7a und 7b mit ihren Religionslehrern Herr Schmerschneider und Frau Kister die Takva – Moschee in Leipzig. Die Fahrt zur Moschee erfolgte im Rahmen des Religionsunterrichtes, in dem wir in diesem Schuljahr die Weltreligion Islam behandeln.

Als wir ankamen, waren wir überrascht und verwundert, weil wir uns die Moschee ganz anders vorgestellt hatten. Die  Takva – Moschee sah von außen eher schlicht und unscheinbar aus. Es war auch kein Minarett zu sehen. Nachdem  wir die Moschee betraten, zogen sich zuerst alle die Schuhe aus. Dies ist Gesetz, weil  Muslime Allah sauber entgegentreten möchten und der Gebetsraum mit Teppichen ausgelegt ist. Der Teppich war weich und sah schön aus. Er hatte die Farben Rot, Grün, Schwarz und Verzierungen, die jeden Gebetsplatz begrenzten. In der Moschee sahen wir keine Bilder an den Wänden. Beim genaueren Betrachten des Gebetsraumes fielen uns typische Merkmale auf, wie zum Beispiel die Gebetsnische, die in Richtung Mekka zeigt. Für uns neu waren die zwei Gebetsketten, die an zwei Säulen hingen. Im Schrank standen viele Ausführungen des  Korans. Wir durften uns verschiedene davon anschauen, die in arabischer Sprache  geschrieben sind. Unsere Mitschülerin Sulaf las uns einen Abschnitt in arabischer Sprache vor.

Nach dem ersten interessierten Umschauen im Gebetsraum setzten wir uns im Kreis auf den Teppich. Frauen vom Kulturverein und islamische Frauen dieser Moschee erzählten und erklärten uns Wissenswertes über ihren Glauben, ihre Gebete und Bräuche. Dazu hatten sie auch eine Reihe von Plakaten zur Kleidung, über die Gebete und die Moschee für uns vorbereitet. Das war super. Bereitwillig beantworteten sie unsere Fragen zum Alltag, was wir interessant fanden. Was wir noch  nicht wussten war das muslimische Frauen sich aussuchen dürfen, ob sie ein Kopftuch tragen wollen.

Danach gingen  wir in einen Jugendclub im Ortsteil. In kleinen Gruppen werteten wir den Tag aus und sprachen über offene Fragen, was für uns neu oder komisch war.

Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus wieder nach Droyßig und beendeten diesen sehr schönen, interessanten und informativen Tag.

Vanessa Vorpagel, Tom Wötzel, Niklas Müller, Jonah Allert und Eddie Freie, Klasse 7b